The Quireboys

britische Glam- und Hardrockband

Wirken

Lust und Laune wollten sie verbreiten, und mit ihrem straighten Rhythm & Blues-geschwängerten Rock'n'Roll - die Plattenindustrie verkaufte die Ende der 80er Jahre unter dem Etikett "Sleaze-Rock" (oder "Party-Rock") - gelang dieses Ansinnen auch eine Weile. Relativ einförmige Sounds, fehlende Experimentierfreudigkeit und eher durchschnittliches Songmaterial verhinderten, anders als bei der amerikanischen Konkurrenz (z. B. GUNS N'ROSES oder BLACK CROWES), letztlich eine längerwährende Karriere.

Die Anfänge der QUIREBOYS gehen in die Mitte der 80er Jahre zurück. Jonathan 'Spike' Gray (voc; geb. am 4. Februar 1966 in Newcastle-upon-Tyne) hatte in London den "alten Hasen" Guy Bailey (g; geb. am 15. Oktober 1957 in Stoke-on-Trent) kennengelernt. Beide standen auf kernigen, nicht allzu ernst gemeinten Rock'n'Roll, wie ihn in den 70er Jahren die ROLLING STONES, vor allem aber die FACES verkörperten. Bailey war ein versierter, aber eben bislang erfolgloser Rockgitarrist, der Spikes Reibeisenstimme mochte und sich eine gemeinsame Band - vorerst ohne große Ambitionen - gut vorstellen konnte. Also begaben sich die beiden, die zeitweise als Straßenmusiker-Duo auftraten, auf die Suche nach geeigneten Mitstreitern. Die fand man schon bald in Nigel Mogg (b; geb. am 28. September 1965 in London), ...